Aus der Vergangenheit des Bühlerhofes
Die Geschichte des Pichlhofes oder Bühlerhofes, wie wir heute sagen, reicht bis in die Anfänge der Besiedlung unseres Tales zurück. Er gehört zu den 40 Sextner Urhöfen.
Der Hof liegt auf der Hangterrasse in der Außerbauerschaft etwas oberhalb der Hauptstraße: ein Bauernhaus mit Futterhaus, Wegkreuz und Kornkasten. Schon die kleinen Fenster zeugen vom hohen Alter des Gebäudes und auch die Holztäfelung in der Stube ist sehr alt: eines der schönsten alten Stubengetäfel in Sexten.
Als 1299 der Innichner Kanoniker unseren und noch 4 weitere Höfe kaufte, tritt der Hof ins Licht der Geschichte.
Vor seinem Tode 1314 vererbte er die fünf Höfe dem Innichner Kapitel und wurde zum Dank für die großzügige Schenkung in der Stiftskirche Innichen beigesetzt.
Unser Hof war also ein Freistifthof des Innichner Klosters.
Viele Familien bewirtschafteten seitdem unseren Hof. Um das Jahr 1790 kamen dann die Lechner auf den Hof. Seidem ist der Hof im Besitz unserer Familie. Dafür wurde uns auch 2002 die Erbhofurkunde verliehen, auf die wir sehr stolz sind.
In unserer Hofmappe haben wir für unsere Gäste die Hofgeschichte zusammengefasst.